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AutorenbildMarkus Fridgenius

++ WIE ICH LERNTE COVID-19 ZU LIEBEN ++

Aktualisiert: 10. Juli 2020


29. April 2020 / 40. Tag der beschränkten Ausgangssperre

Passend zum Ende diesen Monats und rund um Walpurgis beende ich meinen COVID-19 Blog. Ich glaube das die künftigen Lockerung nur noch wenig berichtenswertes für den Leser bereit halten werden. Die bisherigen Lockerungen dagegen haben den Charakter der beschränkten Ausgangssperre zur Gänze aufgehoben, somit ist ein Tagebuch über die Ereignisse obsolet geworden. Was aber erhalten bleibt ist meine Lust am Schreiben und die Freude an der Beobachtung, deswegen bleibt der www.fridgenius-blog.de weiter aktiv und es wird neue Themen in unregelmäßigen Abständen geben.




Die Chronologie der Ereignisse, die wir künftig noch erleben werden bleibt natürlich für alle offen. Es könnten mich die gegebenen Umstände natürlich zu einer Reaktivierung meiner Chronik. Ich behalte mir aber vor, ob und inwieweit dies geschehen wird. Meine Projekte werden zukünftig einen Großteil meiner Zeit in Anspruch nehmen und deswegen ist eine Aufrechterhaltung im bisherigen Umfang schon aus diesem Grund nicht mehr möglich. Die Zeichen der Zeit stehen aber zweifelsohne auf Veränderung und wir sind ein Teil dieser Änderungen.

Nur hoffnungslose Optimisten können glauben, dass diese Pandemie eine singuläre Erscheinung bleiben wird. Diese Corona Krise ist wohl eher die Ouvertüre zu weiteren, größeren Virusinfektionen, welche dann wirklich Millionen oder sogar Milliarden Menschenleben fordern wird.

Jeder gesellschaftlicher Bereich wird diese Veränderungen erfahren und davon nicht unberührt bleiben. Das Gesundheitswesen wird als erstes von der Pandemie eine Umgestaltung erfahren müssen. Auch ohne den Virus wäre dies nötig geworden, die Beschleunigung durch Corona wird vielleicht heilsame Veränderungen für diesen Sektor bringen. Wir werden es sehen. Auf dem wirtschaftlichen Sektor stehen uns raue Zeiten bevor. Die Arbeitslosigkeit wird nach oben schnellen und die Aktienmärkte weiter einbrechen. Es wird wohl kaum einen Bereich des deutschen Arbeitsmarktes geben, der davon unbeeinflusst bleibt.


Das Zusammenleben in unserer Gesellschaft wird sich ebenso verändern. Der Zusammenhalt wurde da bisher auf eine leichte Probe gestellt, da sich ja die wirklich schweren Verläufe der Krankheit bei uns unterhalb der Grenze des Erträglichen blieben und die Solidarität unter den Menschen keine Bewährungsprobe erleben musste. Was aber für die Zukunft nicht heißen mag, dass dieser Tag nicht kommt. Nur hoffnungslose Optimisten können glauben, dass diese Pandemie eine singuläre Erscheinung bleiben wird. Diese Corona Krise ist wohl eher die Ouvertüre zu weiteren, größeren Virusinjektionen, welche dann wirklich Millionen oder sogar Milliarden Menschenleben fordern wird. Da nützt dann auch keine Massenimpfung, denn diese schützt nur vor bereits existierenden Viren und nicht vor den Mutationen, welche uns dann blühen.


Im Entertainment sind bereits zahlreiche Discotheken, Veranstalter von Festivals und Konzerten sowie Kabarettisten oder Musiker existentiell gefährdet. Nur wenige haben von diesen wenn überhaupt Rücklagen, auf die sie in der jetzigen Krise zurückgreifen können. Sie werden meines Erachtens die ersten Opfer der Krise sein. Von der Gastronomie brauche ich in diesem Zusammenhang gar nicht reden, da diese ebenfalls stark gebeutelt werden. Man muss hierbei aber unterscheiden, dass die Speiselokale zumindest auf einen Lieferservice ausweichen können. Dieser ist aber auch nur ein rettender Strohhalm und stellt keine Dauerlösung dar. Was tun aber die kleinen Bars, Kneipen und Getränkelokale?

Die Reisebranche wird auch einen Umbruch erleben und viele Reisebüros werden aufgeben müssen. Die welche überleben müssen sich neu auf dem Markt positionieren. Die klassische Fernreise gehört vielleicht bald der Geschichte an und wir werden als Ersatz dafür in Erinnerungen schwelgen müssen, wenn das Fernweh uns erfasst. Insgesamt gesehen stehen wir am Ende und gleichzeitig am Beginn einer neuen Epoche. Wir werden uns an vieles gewöhnen müssen und liebgewordene, alte Gewohnheiten ablegen müssen. Doch wie es in der Natur so häufig zu beobachten ist, etabliert sich die Art, welche am flexibelsten mit den von ihrer Umwelt gestellten Herausforderungen umgeht.


GOD SAVE THE SOUTH! BLEIBT´S GSUND !

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